Tipps für Freerider

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In unberührter Natur durch den glitzernden, tiefen Pulverschnee vor atemberaubender Kulisse rasen, das Adrenalin und die Freiheit spüren – das ist Freeriding. Immed mehr Skifahrer träumen davon, die glatten Pisten voller Menschen zu verlassen und sich im Tiefschnee abgelegener Hänge zu probieren.
Freeriding ist zweifellos ein Abenteuer für leidenschaftliche Skifahrer. Aber was muss man dafür wissen?

Die passende Ausrüstung

Das Freeriding erfordert eine besondere Ausrüstung, die sich von der herkömmlichen Skiausrüstung noch einmal unterscheidet. Die Kleidung sollte atmungsaktiv und funktional sein und vor allem eine hohe Wassersäule besitzen. Was Skier und Stöcke betrifft, stellt sich für jeden Freerider die Frage, ob er zu den Gebieten abseits der Piste samt Ausrüstung selbst dann aufsteigen will, das heißt, ob er ein Equipment braucht, das auch für den Aufstieg tauglich ist. Dazu gehören einklappbare Skistöcke und Skier mit einer geringeren Breite unter der Binde sowie Felle. Die Skier zum Freeriden sollten in etwa zwischen weichen und harten liegen, da sie biegsamer sein müssen als Skier für die Piste.

Sicherheit beim Freeriden

Für zuätzliches Gewicht sorgt die Ausrüstung zur Sicherheit der Freerider, die jedoch unverzichtbar ist. Nicht ohne Grund ist vielerorts das Fahren abseits der präparierten Pisten verboten, denn das Freeriding bringt auch viele Gefahren mit sich. Insbesondere mögliche Lawinenabgänge stellen immer ein Risiko beim Freeriding dar. Zudem sind Unfälle im abgelegenen Gelände noch einmal schlimmer als auf der für Rettungskräfte gut erreichbaren Piste. Zur Standardausrüstung für Freerider gehören deshalb ein Lawinensuchgerät, eine Schaufel und Sonde. Diese Ausrüstung sollte man natürlich nicht nur als Zierde bei sich tragen, sondern den Umgang mit dem LVS-Gerät auch wirklich beherrschen.

Freeriding in der Gruppe ist nicht nur sicherer, sondern macht auch mehr Spaß. In vielen Gebieten gibt es mittlerweile ganze Skisafaris mit geführten Touren zu den besten Orten für eine Abfahrt in unberührter Natur. Mit Freeride-Maps und in Chats und Foren kann man sich mit anderen Freeridern über die besten Locations austauschen.

Bild: daniel stricker  / pixelio.de