Wellness in Indien – Ayurveda, Wellness und Strand in Kerala

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Bild: Julien Christ / pixelio.de

Gesundheit fördern durch Ayurveda-Therapien kombiniert mit dem Komfort eines Wellness-Urlaubs kann man besonders gut in Kerala genießen. Ein ländlicher indischer Bundesstaat, gelegen an der Küste des Arabischen Meeres.

Ayurveda ist ein alt-indischer Begriff der Brahmanen. “Ayu“ steht für das Leben und „Veda“ bedeutet Wissen. Ayurveda ist eine Lebenswissenschaft, eine Ganzkörperlehre, bei der auch das seelische und geistige Wohlbefinden wichtigen Stellenwert haben. Überlieferungen erzählen von Brahman, einem der wichtigsten Götter Indiens und dem Schöpfer des Weltalls, der sein Wissen an die großen Meister weitergab und so die Basis für die heutige indische Heilkunst schuf.

Nachdem vor mehreren Tausend Jahren die „Vedische Kulturzeit“ begann, wurde die Ayurveda-Lehre von buddhistischen Missionaren verbreitet und mit den Jahrhunderten auch über die Grenzen hinaus bekannt. Heutzutage gibt es sogar Ayurveda-Ärzte, -Therapeuten und -Spitäler. Seinen Körper, Geist und Seele zu entgiften und entschlacken, sich seiner Gefühle bewusst zu werden und neue Kraft für den oft hektischen Alltag tanken – das alles findet man in Kerala. In liebevoll nach Ayurveda-Methode angelegten Anlagen (vergleichbar mit Feng-Shui) mit Unterkünften, werden nachhaltig wirksame Ayurveda-Behandlungen angeboten.

Der idyllische Bundesstaat Kerala, dessen Bildungs- und Wirtschaftssprache Englisch ist, erfreut auch mit vielen Sehenswürdigkeiten. Zu den natürlichen gehört beispielsweise der Periyar-Nationalpark in den Westghats. Ein naturgeschützter Regenwald, mit bis zu 50 Meter hohen Bäumen und imposanter Tier- und Pflanzenwelt. So kann man sich von knapp 200 Schmetterlingsarten umtänzeln lassen oder einen kleinen Flirt mit den Bartaffen, Pferdehirschen, Ziegenarten, Elefanten riskieren und sogar mit indischen Leoparden. Auch Mungos und Fischotter sind vertreten sowie unzählige Vogel- und kleine Reptilienarten. Wunderbare Seen und – teilweise – natürliche Kanäle gaben dem Ort Alappuzha den Namen „Venedig des Ostens“, der auch für Schlangenbootrennen bekannt ist. Reisfelder und Plantagen von Kokos- und Kautschukpflanzen bereichern den Naturschutzpark zusätzlich.

Kerala ist im Westen ein einziges Strandparadies mit vielen Touristenorten, umringt von Palmen, Edelholz-, Tee- und Kaffeearten, Kräutern und Gewürzen. Kultur genießen kann man in den vielen Tempeln, besonders in Thrissur, Kollam und der Hauptstadt Keralas, Thiruvananthapuram, in der auch ein Museum, der Kuthiramalika-Palast und die Sri-Chitra-Kunstgalerie beeindrucken. Die Hafenstadt Kollam, mit seinem Wahrzeichen – dem Uhrturm, ist auch bekannt für ihre Moscheen und Kirchen, dem höchsten Leuchtturm Keralas, verwilderten Friedhof europäischer Einwanderer und der Ruine einer portugiesisch-niederländischen Festung.