Traumurlaub zwischen Wüste und Unterwasserzauber

Bild: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Die ägyptische Halbinsel Sinai verzaubert seit einigen Jahren Besucher durch eine zauberhafte Landschaft. Zu großen Teilen aus Wüste bestehend, offenbart die Gegend dennoch eine faszinierende Pflanzen- und Tierwelt. Gerade die Unterwasserwelt an den Küsten Sinais bietet Tauchern ein unvergessliches Erlebnis.

Ursprüngliche Landschaften genießen

Die Halbinsel Sinai wird Sie durch ihre Vielfalt verzaubern. Unberührte Strände, eine vielfach ursprüngliche Landschaft und traumhaftes Wetter verleihen der Halbinsel den Status als Traumreiseziel. Sinai erstreckt sich über eine Fläche von 60.000 Quadratkilometern und zählt geographisch zu Asien, politisch jedoch zu Ägypten. Das Klima profitiert stark von den umliegenden Gewässern. Das Mittelmeer im Norden, der Suezkanal im Westen und im Süden das Rote Meer – kein Wunder, dass Ihnen Sinai als eines der schönsten Tauchgebiete weltweit empfohlen wird. Gerade in der Region um das Rote Meer ist die Insel touristisch stark erschlossen.  Das Unterwasserleben wird Sie auf der Stelle faszinieren. Tauchen Sie ein in Korallenriffe, entdecken Sie traumhafte Fischbestände und genießen Sie das warme Wasser des Roten Meeres.

Auf Sinai findet man wunderschöne Landschaften. Im Süden findet man hohe Berge, wogegen im Norden entlang der Küste unzählige Mangrovenfelder und Dattelpalmen zu bestaunen sind. Allein die Küsten betragen 750km und im warmen und sehr klarem Wasser des Roten Meeres tummelt sich eine vielfältige und bunte Flora und Fauna. Dies ist auch der Grund, warum sich in den Badeorten Sharm el Sheik, Naama Bay und Dahab zahlreiche Bedaurlauber, Schnorchler und Taucher finden. Die schönsten Tauchgründe der Welt finden sich in Sinai.

Kamele sind die am häufigsten auf der Halbinsel vorkommenden Tiere. In der Wüste trifft man auf Hyänen, Schakale, Wüstenfüchse, Aasgeier und hin und wieder auch auf Gazellen. Allerdings sollte man bei einem Ausflug in die Wüste Trekkingschuhe anhaben, da es dort zahlreiche Skorpione und einige zum Teil giftige Schlangenarten, wie die Sandviper oder die Kobra, gibt.
Die Flora wird hauptsächlich durch Akazien, Wacholder und Dattelpalmen geprägt. Auch die Mariendistel ist auf der Halbinsel oft anzutreffen. Die bis zu 300 Zentimeter große Pflanze hat Ihren Namen nach einer Legende nach denen die weißen Flecken auf den Blättern von der Milch der Jungfrau Maria stammen soll. Die Pflanze wird gilt zudem als Heilpflanze, welche bei Leberbeschwerden helfen soll. Auch finden sich zahlreiche Süßwasserquellen, denen eine heilende Wirkung nachgesagt wird.

Ob der Berg Sinai, wirklich der Berg ist, welcher in der Bibel gemeint ist, ist heute unklar. Allerdings befindet sich eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Sinai am Fuße des Berges. Das Katharinenkloster wurde bereits im 6. Jahrhundert erbaut und gehört zu den ältesten Klöstern der Christenheit. Um es zu erreichen, sind Trekkingschuhe ein absolutes Muss. Auf den Weg dorthin kommt auch hier an der auf der Insel allgegenwärtigen Mariendistel vorbei.

Unvergessliche Tauchgänge erleben

Sinai verfügt über fünf Naturschutzgebiete, in deren Nähe Sie viele Angebote für Clubanlagen finden können. Vier Naturschutzgebiete erstrecken sich entlang der Küstenregionen. Der Ras-Mohamed-Nationalpark grenzt an das beliebte Touristengebiet Sharm El-Sheikh und begeistert Taucher aus aller Welt. Die Riffe rund um das Jackfish Alley werden durch eine Höhle gekennzeichnet, in der schlafende Haie zu beobachten sind. Das Naturschutzgebiet Ras Abu Galum wird durch seine lebendige Beduinenkultur geprägt. Neben Beduinenstämmen finden Sie in diesem Naturgebiet einen der schönsten Strände Sinais. Wenn Sie Ihren Urlaub auch auf dem Land sportlich verbringen möchten, können Sie in einem der Reitställe Pferde oder Kamele ausleihen und an geführten Ritten teilnehmen. Entdecken Sie die Wüsten Sinais und erleben Sie die Natur in ihrer ursprünglichen Schönheit.

Wer Ägypten in die Wahl möglicher Reiseziele eingeschlossen hat, sollte Sinai zusätzlich hinzufügen. Allein die Unterwasserwelt ist ein Garant für einen traumhaften Urlaub. Ein angenehmes und warmes Klima, viel Sonnenschein sowie die teils unberührte Natur von Sinai runden das Traumziel ab.

Sharm el-Sheikh

Die Stadt Sharm el-Sheikh auf der Sinai-Halbinsel gehört bereits seit einigen Jahren mit zu den beliebtesten Urlaubszielen in Ägypten. Besonders bei Tauchern ist diese Gegend sehr beliebt, da das Rote Meer mit seiner großartigen Unterwasserwelt viel zu bieten hat. Das klare Wasser, der Artenreichtum und die Korallenriffe sind für Taucher aus aller Welt eine große Attraktion. Im Roten Meer gibt es Nationalparks wie zum Beispiel Ras Mohammed, der für seine schönen Korallen und die verschiedenen Fischarten berühmt ist. An dem Yolanda Reef kann man zu einem Schiff tauchen, das dort vor über 30 Jahren gesunken ist.

Das warme und sonnige Wetter in Sharm el-Sheikh lockt das ganze Jahr über Gäste an.

Selbst im Winter sinken die Tagestemperaturen nur selten unter 20°C. Nachts kann es hingegen etwas kühler werden, da liegen die Temperaturen im Januar und Februar jedoch immer noch um die 15°C.
Wer nach Ägypten reist, sollte bei den Ausflügen darauf achten, die richtige Kleidung zu tragen. Die Frauen sollten nach Möglichkeit ihre Schultern und den Ausschnitt bedecken, um sich nach den Gepflogenheiten zu richten. Im Hotel und am Strand gelten natürlich andere Regeln; hier ist alles auf den Besuch aus westlichen Ländern eingerichtet. In Sharm El-Sheikh gibt es viele Restaurants, Cafés, Bars und Diskotheken zu besuchen, dabei ist jedoch zu beachten, dass man in der Öffentlichkeit keinen Alkohol trinken darf. Außerdem kann man viele interessante Ausflugsziele in der näheren Umgebung besichtigen und beispielsweise eine Fahrt in den Coloured Canyon machen. Diese Felsformation in der Wüstenlandschaft zeigt verschiedenste Farben und wird daher auch als Regenbogenberg bezeichnet.

 

Bild: Katharina Wieland Müller / pixelio.de