Mit dem Hund in den Urlaub – Tipps für eine hundefreundliche Reise

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Mit Tieren zu verreisen kann eine Herausforderung sein, muss es aber nicht. Wenn man einige wichtige Punkte beachtet, kann es ein angenehmes Erlebnis für alle beteiligten werden.

Welches Beförderungsmittel ist am hundefreundlichsten?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man in den Urlaub kommen kann, doch nicht jede ist angenehm für Ihren Vierbeiner. Theoretisch ist beispielsweise eine Flugreise mit Hund durchaus machbar. Für große Hunde bedeutet das jedoch oft zusätzlichen Stress, da sie von ihren Besitzern getrennt und in Transportboxen im Frachtbereich mitreisen müssen. Kleine Hunde können in der Transportbox mit in den Passagierraum. Doch der Krach und der beengte Raum können auch ihnen zusetzen. Lange Flugreisen sollten jedoch nach Möglichkeit vermieden werden, wenn es möglich ist.

Eine weitere Möglichkeit wäre die Reise mit dem Zug. Sie ist für das Tier angenehmer, da er beim Halter bleiben kann, es ist nicht so laut und es gibt deutlich mehr Bewegungsfreiheit. Kleine Hunde fahren meist sogar kostenlos im Zug mit.

Die wohl angenehmste Transportmöglichkeit mit Hund ist das eigene Auto, vorausgesetzt er ist das Autofahren gewöhnt, doch dazu später mehr. Die Vorteile des Autos liegen auf der Hand. Sie sind flexibler und können beliebig viele Pausen einplanen. Der Hund ist in einer vertrauten Umgebung und ist weniger Stressfaktoren durch fremde Menschen, Gerüchen und äußeren Reizen ausgeliefert.

Was Sie vor dem Reiseantritt beachten müssen

Wenn Sie mit Zug oder Auto in den Urlaub fahren möchten, sollten Sie im Vorfeld den Hund daran gewöhnen und kleinere Fahrten unternehmen. Dabei können Sie auch einen Eindruck davon bekommen, wie sich ihr Hund verhält und ob er vielleicht sogar unter Reisekrankheit leidet. Falls dem so ist, können Sie sich von Ihrem Tierarzt über gut verträgliche Mittel beraten lassen.

Füttern Sie in Ihrem eigenen Interesse und dem Ihres Tieres nach Möglichkeit vier bis sechs Stunden vor Reiseantritt nicht mehr. Viele Hunde neigen zu Übelkeit und erbrechen sich. Auch während der Fahrt bzw. in den Pausen sollten Sie möglichst nichts füttern. Machen Sie sich keine Sorgen, denn Hunde können problemlos mal einen Tag fasten. Falls Ihr Hund unter dem Druckunterschied auf der Reise leidet, kann ein Kauknochen oder ähnliches Abhilfe schaffen.

Führen Sie einen Wassernapf und frisches Wasser mit, was stets griffbereit liegen sollten. Planen Sie möglichst viele Pausen ein. Besonders, wenn sich ein Stau anbahnt, sollte die Zeit lieber auf dem Rastplatz verbracht werden. Da Sie in dem Moment nicht von der Stelle kommen, ist es sinnvoller sich die Beine zu vertreten und auch dem Hund die Möglichkeit zu geben, etwas Energie loszuwerden und durchzuatmen.

Auto Hundegitter und andere Maßnahmen für eine sichere Fahrt

Achten Sie im Auto auf die Sicherheit der Mitreisenden und Ihres Hundes. In einigen Südeuropäischen Ländern wie Italien und Spanien wird sogar von der Polizei kontrolliert, ob Sie Ihren Hund im Fahrzeug gesichert haben. Diese Maßnahmen sind auch in Ihrem Interesse und dem Ihrer Tiere.

Um den Hund im Auto zu sichern, eignet sich zum Beispiel ein Auto Hundegitter. Es verhindert, dass der Hund während der Fahrt nach vorne springt und den Fahrer möglicherweise behindert. Auch bei einem Unfall ist es sinnvoll, da es den Hund auffängt und verhindert, dass Hund und Passagiere schwerer verletzt werden.

Weitere Sicherungsmöglichkeiten wäre eine Transportbox, an die sollte der Hund aber unbedingt vor Reiseantritt gewöhnt werden. Idealerweise kennt er es schon von zu Hause und nutzt es als Hundekorb. Das schafft eine vertraute Atmosphäre für das Tier. Auch ein Brustgeschirr mit Sicherheitsgurt kann eine Option sein.

Beachten Sie diese Punkte und nehmen Sie Rücksicht auf die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners, dann steht einer entspannten Reise nichts mehr im Weg.

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