Einreise in die USA – Alles Wichtige auf einen Blick

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IMG-20160319-WA0001Die USA ist ein ideales Reiseland, um in einem Urlaub viel zu erleben. Von imposanten Naturwundern wie dem Gran Canyon bis hin zu tropischen Stränden wie auf den Keys lässt sich viel entdecken. Pulsierende Großstädte wie New York treffen auf charmante Städtchen wie Oak Bluffs auf Martha’s Vineyard. Nach jedem Geschmack und Urlaubswunsch lassen sich Ferien in den USA gestalten. Doch wer die Reise sorglos genießen möchte, sollte gut vorbereitet sein.

USA: Tipps für die Reisebuchung und Einreise

Im Internet tummeln sich viele Reiseanbieter, die Flüge, Pauschalreisen und Hotels für einen Trips in die USA vermitteln. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, kann echte Schnäppchen finden. Vor allem wer einen Aufenthalt in den großen Metropolen zu Ferienzeiten plant, sollte die Hotels vorab buchen. Dies mag umständlich erscheinen, aber zentrale Unterkünfte zum guten Preis sind ansonsten schnell weg.

Damit die Einreise in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten überhaupt möglich ist, muss ein weiterer Punkt beachtet werden: die ESTA-Einreiseerlaubnis. Es gibt zwar aufgrund des Visa-Waiver-Programms kein eigentliches Visum, aber eben ESTA bzw. Electronic System for Travel Authorization. Die Einreiseerlaubnis ist obligatorisch und wird vor Reiseantritt beantragt. Sie lässt sich nur online beim US-Heimatschutzministerium auf der Webseite https://esta.cbp.dhs.gov ausfüllen.

Um sprachliche Missverständnisse zu umgehen, gibt es dort auch eine deutsche Version. Spätestens 72 Stunden vor Abflug sollte der Antrag eingereicht werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 14 US-Dollar pro Person und werden per Kreditkarte bezahlt. Wie Cardscore.de berichtet kann in Zukunft auch per PayPal bezahlt werden.

Vorsicht: Im Internet tummeln sich Betrüger, die Hilfestellung beim ESTA-Antrag anbieten. Wer tatsächlich Hilfe braucht, sollte den Flug oder die komplette Reise bei einem Reisebüro buchen. Diese kann gemeinsam mit dem Reisenden den ESTA-Antrag ausfüllen und abschicken.

Apis und Secure Flight

APIS ist das Kürzel für Advance Passenger Information Service. Bei Reisebuchung werden Daten wie Vor- und Zuname, Geburtsdatum und die temporäre Adresse in den USA für APIS abgefragt. Sollten diese Daten fehlen, stellt die Fluggesellschaft unter Umständen kein Ticket oder keine Bordkarte aus.

Gleiches zählt für die TSA Daten. Die dort angegebenen Daten müssen mit dem Lichtbildausweis zwingend übereinstimmen. Sie werden von der TSA mit ihrer individuellen, geheimen Beobachtungsliste verglichen. Verdächtige Personen sind in dieser enthalten, denen kriminelle Aktivitäten zugetraut werden. Auch diese Daten müssen 72 Stunden vor Abflug abgeschickt werden.

Nicht vergessen: das Rückflugticket

Spontanität mag auf Reisen in den USA herrlich sein, aber ein Rückflugticket muss trotzdem bei Reiseantritt vorhanden sein. Wer sich noch unsicher ist, von welchem Flughafen er zurückfliegt, sollte ein Ticket wählen, was sich leicht umtauschen lässt. Ohne ein Rückflugticket ist die Einreise nicht mehr möglich. Die Fluggesellschaften achten bereits darauf, dass ein Ticket für die Rückreise besteht. Ansonsten wären sie nämlich in der Haftungspflicht, den Reisenden auf ihre Kosten zurückzufliegen, wenn dem Urlauber die Einreise verweigert wird.

Im Flieger die Zollerklärung ausfüllen

Einige Stunden vor Landung händigen die Stewardessen und Stewards ein Formular zur Zollerklärung aus. Dieses füllt jede Familie einmal in Großbuchstaben aus. In dem Formular werden der Name, die Flugnummer und die Passnummer aufgenommen. Außerdem wird abgefragt, ob illegale Güter mitgeführt werden. Lebensmittel dürfen nicht eingeführt werden. Gegen eine Tafel Schokolade im Koffer ist in der Regel nichts einzuwenden. Wer allerdings Wurst oder andere Frischwaren mitnehmen möchte, sollte davon lieber Abstand nehmen. Immerhin wird per Unterschrift bestätigt, dass die Angaben richtig sind. Ein Blick in die Einreisebestimmungen der USA ist sehr hilfreich.

Geduld und ein korrektes Auftreten, bitte

IMG-20160319-WA0006Die ESTA-Einreiseerlaubnis ist nur die erste Hürde. Es obliegt dem Grenzpersonal, ob der Urlauber tatsächlich in die USA einreisen darf. Es ist daher wichtig, freundlich und höflich aufzutreten. Witze über Bomben und Terrorismus sind unangebracht und verweigerten so manchem Witzbold die Einreise. Zudem ist es besser, auf Bekleidung mit großen, provozierenden Aufdrucken zu verzichten. Ein trendiges „F…“ auf dem T-Shirt kann zu unangenehmen Unterhaltungen mit den Behörden führen.

Aufgrund der strengen Einreisebedingungen ist außerdem Geduld gefragt. Lange Schlangen bilden sich vor den Passkontrollen schnell. Obgleich das Prozedere etwas nervenaufreibend ist, lohnt es sich. Einmal im Land angekommen können die Urlaubsfreuden genossen werden.

Mobiltelefone sind im Ankunftsbereich übrigens nicht erlaubt. Dies zählt für den Immigrationsbereich ebenso wie für die Gepäckbänder am Zoll. Große Schilder weisen darauf hin. Es ist zwingend angeraten, sich daran zu halten. Ansonsten drohen Bußgelder oder gar die Konfiszierung des Telefons.

Die niedlichen Hunde, die ihre Runden durch die Menschenmenge drehen, sollte nicht getätschelt werden. Sie gehören zu den Grenzbeamten und haben den gleichen Status wie sie. Sie sind alleinig dafür da, Drogen und nicht erlaubte Lebensmittel wie Obst oder Wurst zu erschnüffeln.

Die Macht des Plastikgelds: nicht ohne Kreditkarte in die USA

IMG-20160321-WA0006In den USA wird nahezu jede Rechnung mit Kreditkarte beglichen. Selbst eine Kaugummipackung kann mit dem Plastikgeld bezahlt werden. Eine gute Kreditkarte ist für den Urlaub somit unerlässlich. Sie ermöglicht es, einem Mietwagen zu leihen, ein Hotelzimmer zu reservieren und geschickt fast überall bargeldlos zu bezahlen. Es lohnt sich daher, vorab sich eine leistungsstarke Kreditkarte in Deutschland zu bestellen. Auch wer bereits eine besitzt, sollte die Augen nach Kreditkartenangeboten offenhalten. So gibt es Karten, die mit Vorteilen wie Tankrabatten, gebührenfreie Bargeldabhebungen und ähnlichen Leistungen punkten. Dies kann die Reisekasse erheblich schonen.